V  O  R  D  E  R  O  B  E  R  H  A  U  S  E  R  -  H  O  F

W  O  L  F  G  A  N  G       H  A  ß  L  B  E  R  G  E  R



Der Alte Vorderoberhauser-Hof


Die alte Straße - bis 1964 nur ein Feldweg
an der rote Markierung steht unser heutiger Hof
1964 wird die jetzige Straße gebaut
Agnes und Hans Haßlberger in den 60er Jahren
Großbaustelle - Bundwerk/Dachstuhl vom neuen Stallgebäude
neuer Hof - Das Wohngebäude fast fertig
Landwirtschaftsgebäude bei der Fertigstellung
Der neue Vorderoberhauser-Hof ist fertiggestellt
Die erste Werbeaufnahme als Postkarte
Fridoline und Johann Haßlberger
1996 wurde der Zwischentrakt neu erbaut
Unser Hof nach der Renovierung 2009
2013 übernehmen Wolfgang und Brigitte Haßlberger den Vorderoberhauser-Hof


  


"... vor über 700 Jahre"
Auf einem nach dem "Urbar" (Güterverzeichnis) von 1310 gekennzeichneten Karte ist am Vroschê (heute Froschsee !!!) bereits ein Anwesen "Obernhaus" erwähnt. Hier handelte es sich aber um den heutigen Hinteroberhauser-Hof.
Im Jahre 1444 wird Georg von Oberhausen erwähnt. Hier taucht zum Ersten mal der Vorderoberhauser-Hof in den Geschichtsbüchern auf. 1785 heiratet ein Sebastian Haßlberger die Tochter des Josef Eisenberger, Therese. Die Witwe Therese Haßlberger heiratet 1797 einen Sebastian Kaitl. Mit dem Sohn Sebastian aus erster Ehe kam der Familienname Haßlberger auf den Hof zurück und blieb bis heute erhalten.



" ... die Neuzeit"
Am 16. März 1920 wurde unser Großvater Johann (Hans) geboren. Im Elternhaus , dem Vorderoberhauser-Hof am Froschsee, der damals die Haus Nr. 75 hatte wuchs er als ältester von 5 Kinder  (zwei Brüder und zwei Schwestern) auf. Im Januar 1934 starb der Vater im Alter von nur 49 Jahren. Für die Mutter begann eine große Leidenszeit.
Am 1. Oktober 1940 wurde  Hans zum Krieg eingezogen. Im Frühjahr 1941 wurde der jüngere Bruder Franz in den Krieg  eingezogen. Franz Haßlberger starb am 10. Dezember 1943 während eines Fronturlaubes mit nur 22 Jahren an Blinddarmdurchbruch. Der jüngste Bruder Isidor wurde 1943 in den Kriegsdienst abberufen. Von  Ihm hatte man nie mehr etwas gehört. Er gilt bis heute als vermisst.
Am 25. Oktober 1949 kehrte Johann Haßlberger nach vollen 9 Jahren (4 1/2 Jahre Krieg 4 1/ 2  Jahre russischer Gefangenschaft) vom 2. Weltkrieg zurück. Seine Kriegsjahre schrieb er in bewegenden Worten nieder.
1952 heiratete er Agnes Hallweger. Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor. (Johann, Agnes, Veronika, Mathias, Irmgard, Gerlinde und Gebhard)


"...die Nachkriegsjahre"
Bereits in den Nachkriegsjahren wurden Zimmer an die sogenannten Sommerfrischler vermietet. Ohne Dusche oder Bad dafür mit Plumpsklo. Für 60 Pfennig pro Nacht konnte man damals Urlaub auf dem "alten" Vorderoberhauser-Hof machen.





"... der Neubau"
Im alten Hof wurden die Arbeiten immer beschwerlicher. Es konnte nur noch mit schwerster Handarbeit die tägliche Stallarbeit verrichtet werden. Auch der Wohntrakt war nicht mehr zeitgemäß. Nach langen Überlegungen und mehreren Umbauplänen kam man zum Entschluss etwa 300 Meter östlich einen neuen, sogenannten Aussiedler-Hof zu bauen.
1968 begannen die Arbeiten zum Neubau des heutigen Vorderoberhauser-Hof. Der alte Hof wurde an ein Münchener Ehepaar verkauft. 1970 war dann der Neubau fertig gestellt. Mit dem Neubau kamen auch immer mehr Gäste auf den Vorderoberhauser-Hof. Es wurden damals 7 moderne Zimmer mit Etagendusche angeboten.






"...  der neue Vorderoberhauer-Hof
nimmt Fahr auf"

Am 24.04.1976 heiratet der Hoferbe Johann und Fridoline. Aus der Ehe gehen drei Kinder (Wolfgang, Gabi und Maria) hervor. 1985 übernahm Johann jun. mit seiner Frau Fridoline den Hof. Der Fremdenverkehr wurde weiter ausgebaut. Es wurde eine zusätzliche Gästedusche im Erdgeschoss gebaut sowie eine große Ferienwohnung im Dachgeschoss vermietet.
Der Trend hin zur Ferienwohnung wurde richtig erkannt. 1995 baute man den Zwischentrakt komplett neu dazu. Hier finden die heutigen komfortablen 4 Sterne Ferienwohnungen ihren Platz.
Nach der Heirat des Sohnes Wolfgang mit Brigitte im Sommer 2002, leben mit deren beiden Kinder 4 Generationen auf dem Hof ! Die "Jungen" bewohnen die umgebaute Ferienwohnung im Dachgeschoß.
Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 02. Mai 2004 Oma Agnes. Drei Jahre später am 22. Juli 2007 verstarb Opa Johann.


"... Renovieren, Erhalten,  
Umbauen und Ausbauen "

In den Jahren 2008 und 2009 wurde das Haupthaus renoviert. Es wurde der erste Stock als abgeschlossene Wohnung für die "Jungen" umgebaut, im kompletten Haus die Fenster erneuert sowie ein Vollwärmeschutz angebracht. Eine Photovoltaikanlage wurde installiert, so dass ein großer Anteil des verbrauchten Strom selber erzeugt werden kann.  Außerdem wurde der Balkon neu gemacht und die Außenanlagen mit Spielplatz neu gestaltet.
2011 wurde die moderne Hackschnitzelheizung angeschafft.
Im Sommer 2013 übernahm Sohn Wolfgang mit seiner Frau Brigitte den Hof.
Mit großer Unterstützung der Eltern wird der Hof mit Milchkühen weiter im Nebenerwerb bewirtschaftet. Hauptberuflich ist Wolfgang als Versicherungsfachmann bei der "meine Volksbank-Raiffeisenbank eG"  angestellt. Das Ferienangebot für unsere Gäste in den Ferienwohnungen ist uns sehr wichtig und soll ausgebaut werden.

2015 Unsere Grillhütte die Aussicht ein Traum ... 
das dasein einfach nur schön !

Unser touristisches Angebot wurde 2015 durch den Bau der Grillhütte mit atemberaubendem Bergblick, die Erweiterung des Spielplatzes, sowie die Anschaffung der Tiere für unseren Streichelzoo erweitert. Weihnachten 2016 konnten die ersten Gäste in die modernisierte Ferienwohnung Froschsee einziehen. Die sanitären Anlagen (Dusche und WC) sowie die Küche wurden komplett erneuert. Die Schlafzimmer sowie der Wohnbereich modernisiert. Zu Ostern 2017 ist auch die Wohnung Rauschberg fertig umgebaut. Neue Bäder, neuer Boden im Wohnbereich, neue moderne Einbauküche sowie Umstellung auf komplette LED Beleuchtung. Die Wohnungen  "Froschsee" und "Rauschberg" wurden   im Juni 2017 mit 4 Sterne klassifiziert!
2019 haben wir unsere dritte Wohnung Kienberg  modernisiert. Neue Einbauküche neues Bad , neue Böden sowie Umstellung auf LED Beleuchtung ergeben ein ganz neues Erscheinungsbild der Wohnungen.

Der neue Freilaufstall nach der Umstellung auf Rindermast
Unsere liebe Hündin Nala - noch ein Baby
Eingangsbereich während der Sanierung


"... Aufgabe der Milchviehaltung
und die Pandemie"

Auch wir sind von der Pandemie betroffen. Von Mitte März 2020 bis Ende Mai 2020 galt durch den verhängten LockDown ein Beherbergungsverbot. Alle Buchungen unserer Ferienwohnungen mussten wir in diesem Zeitraum absagen. Wir nutzten die Betriebsschließung sinnvoll und renovierten im Frühjahr 2020 den Balkon der Wohnungen "Rauschberg"  und "Kienberg".
Im Mai 2020 haben wir die Milchviehhaltung aufgegeben. Wir haben unseren landwirtschaftlichen Betrieb  auf reine Jungviehhaltung (Mastbetrieb) umgestellt. Die wirtschaftliche und politische Situation lässt mit unserer Betriebsgröße keinen Umbau unserer Bestallungen auf einen zeitgemäßen Milchvieh-Stall zu. Um den Vorschriften rund um das Tierwohl gerecht zu werden haben wir den Milchviehstall mit Anbindehaltung in einen tierwohlgerechten Freilaufstall umgebaut.
Während der Sommermonate konnten wir mit strengen Hygienevorschriften unsere Ferienwohnungen wieder vermieten. Im Herbst 2020 bekamen wir "Familienzuwachs" ! Unsere liebe Hündin Nala ein Schäfer-Aussi Mischling zieht auf dem Vorderoberhauser-Hof ein.
Leider wurde im Herbst die Corona-Lage wieder so ernst dass es ab Anfang November zum zweiten mal zum "LockDown" kam. Weihnachten, Sylvester, Ostern keine Gäste auf dem Vorderoberhauser-Hof. Auch der Biathlon-Weltcup fand nicht statt. Erst Ende Mai 2021 konnten wir endlich wieder die ersten Gäste begrüßen.
Während des  zweiten "LockDown's"  haben wir im Frühjahr 2021 die Außenfassade am Eingangsbereich zu unseren Ferienwohnungen renoviert. Neue Fenster, neu Verputzt neue Installation.
Im Frühjahr 2022 wurde unsere Ferienwohnung "Kienberg" neu Klassifiziert und mit 4 Sternen ausgezeichnet!

Unsere Ladestationen für E-Mobiles


Fit für die Zukunft

Im Frühjahr 2023  viel  bei uns der Startschuss zur E-Mobilität. Mit Unterstützung  des Förderprogramm unseres Freistaates Bayern "Tourismus in Bayern - Fit für die Zukunft" , installierten wir zwei Ladestationen zum "betanken" der E-Fahrzeuge unserer Gäste.

Die Hasen zum knuddeln






Erweiterung "Streichel-Zoo"

Als absolute Attraktion für die Kinder entpuppen sich unsere im Sommer 2023  neu angekommenen Hasen. Die Zwerg-Widder Urmel, Trilo, Rosal und Bärli begeistern die Kinder mit ihrer Zutraulichkeit.